Beim ersten Energietag des Bürgerenergievereins Neufahrn und Umgebung hatten die Besucher die Möglichkeit, den Energiegehalt eines ausgestellten Eichenstammes zu erraten. Alle Teilnehmer an diesem Wettbewerb kamen in den Lostopf. Als glückliche Gewinnerin wurde Laura Jais aus Neufahrn gezogen. Die vom Verein finanzierte Energieberatung am Elternhaus von Laura Jais wurde inzwischen durch das Ingenieurbüro Kirner aus Hohenthann vorgenommen. Siegfried Kirner überprüfte im Rahmen des Gebäude-Checks den Strom- und Wärmeverbrauch, die Elektrogeräteausstattung, sowie die Einsparungsmöglichkeiten durch geringe investive Maßnahmen. Im Vergleich, ein Watt Standby summiert sich im Jahr zu Stromkosten von ungefähr 2,40 Euro. Auch die Heizungsanlage und die Gebäudehülle wurden in Augenschein genommen, sowie die Nutzbarkeit von erneuerbaren Energien geprüft. Der Kurzbericht mit Check-Ergebnissen und Handlungsempfehlungen wird innerhalb von zwei Wochen übersandt. Martin Jais war sehr erfreut und wartet schon gespannt auf das Ergebnis.
Diese Energieberatungen sind sehr hilfreich und kosten nicht die Welt, dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie sind gleichermaßen für Mieter, private Hauseigentümer, Wohnungseigentümer und Bauherren geeignet. Nähere Informationen sind über nachstehenden Link erhältlich:
http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratungsstellensuche_plz.html
Archiv des Autors: Ernst Goepfert
Windkraftanlage bei Postau
Der Bürgerenergieverein hat die im Bau befindliche Windkraftanlage im Bereich Postau besichtigt. Sie hat eine Leistung von drei Megawatt, eine Nabenhöhe von 135 Metern plus Rotorblättern von 50 Metern Länge. Damit können bis zu 2000 Haushalte mit Strom versorgt werden, das Investitionsvolumen liegt bei über 5 Millionen Euro. Bauherr sind die Stadtwerke Vilsbiburg, deren Leiter alle anstehenden Fragen beantwortete. Der Raupenkran hat die stattliche Höhe von 150 Metern. Die Anlage liegt ca. 800 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt. Laut Aussage der anwesenden Bürgermeister gab es wenige Widerstände gegen den Bau von Seiten der Bevölkerung.