Photovoltaik rechnet sich wieder, denn die Einspeisevergütung ist in den letzten beiden Jahren beinahe konstant geblieben. Die Modulpreise fielen dagegen alleine im letzten Jahr um 17%. Durch die fallenden Modulpreise und die steigenden Strompreise sei vor allem der Eigenverbrauch lukrativ geworden, betont Martin Wittenzellner, der einen Vortrag über dieses Thema hielt. Wichtig sei, dass neu installierte Anlagen auf die Bedürfnisse der Benutzer abgestimmt wird. Auch eine Ost- oder West- Ausrichtung kann sinnvoll sein, da dadurch am Morgen und am Abend gute Erträge zu erwarten sind. Mit einer Photovoltaikanlage liegt der Eigenverbrauch bei ca. 30%. Wird dazu ein Speicher installiert, kann die Eigenverbrauchsquote auf 70% erhöht werden. Herr Wittenzellner stellte drei Batteriespeicher vor. Alle Speicher sind erweiterbar, so können sie auch später den Bedürfnissen der Betreiber angepasst werden. Es ist sogar möglich, einen Speicher für verschiedene Anlagen zu haben. Ebenfalls ist es möglich, den Batteriespeichers eines E- Autos für die Anwendungen im Haus zu verwenden. Stromspeicher können momentan durch das KfW-Programm 275 gefördert werden. Nach dem informativen Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an. Fragen über Rentabilität, Laufzeiten, Entsorgung wurden von Herrn Wittenzellner kompetent beantwortet. Neben den finanziellen Kriterien wurde betont, dass mit Photovoltaik und einem Stromspeicher klimaschädliche Gase vermieden werden können. Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich Alois Wittmann vom Bürgerenergieverein bei Carina Kenfenheuer und Martin Wittenzellner von der Fa. Probatum.