Es ist für alle informativ, aufschlußreich und soll anregen, die Energiewende im eigenen Umfeld zu verwirklichen. Photovoltaikanlagen rentierten sich früher durch hohe Einspeisevergütungen ins Stromnetz, die zum Beginn des 21. Jahrhunderts für 20 Jahre garantiert wurden. Zwischenzeitlich wurden diese Vergütungen deutlich heruntergefahren, sodass man gezwungen war, andere Wege zu suchen. Eine Möglichkeit ist die private Nutzung von erzeugtem Eigenstrom, im besten Fall kombiniert mit Stromspeicher und Brauchwasserwärmepumpe. Damit kann die jährliche Strombedarfsmenge um ungefähr 75 Prozent gesenkt werden, die Hausheizung ist über den Sommer komplett abgeschaltet, das führt zu einer längeren Lebensdauer der Anlage. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeichert.
Einige Hersteller von Stromspeichern verfügen über eigene Communitys, einer vernetzten Stromgemeinschaft für saubere und bezahlbare Energie, bei der über eine Flatrate die Stromlieferung in der Zeit sichergestellt ist, in der nicht genügend Sonnenstrom zur Verfügung steht. Dieser Strom wird dann vornehmlich durch Wind- und Wasserenergie oder Biogasanlagen erzeugt. Bei der anschließenden Diskussion betonte auch Dipl. Ing. Matthias Sonnleitner von der Firma Citrin Solar, dass die Photovoltaik-Nachfrage spürbar anzieht und der Stromspeichermarkt rasant wächst, auch eine Folge der seit längerem sinkenden Herstellerpreise.