Ehrung des langjährigen 1.Vorsitzenden des Bürgerenergievereins Neufahrn und Umgebung

Am Freitag, den 02.Mai, trafen sich zahlreiche Mitglieder des Bürgerenergievereins Neufahrn abends, im Gasthof Pritscher in Schaltdorf, um ihrem langjährigen ersten Vorsitzenden Norbert Wagner feierlich für seine geleistete Arbeit zu danken. Der neue 1. Vorsitzende Alois Wittmann hielt die Eröffnungsrede, in der er zunächst gemäß dem Spruch „hinter jedem starken Mann steht eine kluge Frau“ der Ehefrau für die tatkräftige Unterstützung ihres Mannes während all der Jahre, in der er die Verantwortung für den Verein trug, dankte.
Tatsächlich war Norbert Wagner 13 Jahre 1. Vorsitzender des Vereins – seines Vereins. Seit der Gründung des Kraftwerklerstammtisches im Jahre 1993 in Schaltdorf, an dem er stets vertreten war, wurden fast 20 Jahre Gespräche geführt und die Gründung eines Bürgerenergievereins diskutiert. 2012 wurde der Verein endlich gegründet, nach dem Motto: „Ein Verein muss her, der den Bürgern die Erneuerbare Energie, die Bürgerenergie erklärt“. Seitdem wurden unter der Leitung von Norbert Wagner neun Energietage in Neufahrn veranstaltet, viele Ferienprogramme für Kinder organisiert, Kontakte zu Organisationen und öffentlichen Einrichtungen aufgebaut – alles um das Verständnis der Bedeutung der Energie im täglichen Leben zu fördern. Norbert Wagner vertrat mit seinen umfassenden Kenntnissen und motivierenden Vorträgen den Bürgerenergieverein in der Öffentlichkeit. Seine ruhige und verständliche Art der Darstellung selbst komplexer Zusammenhänge, verhalfen vielen Bürgern zu energetisch vernünftigen Entscheidungen. Zur Untermalung des Abends brachten die Brüder Sepp und Otto Pritscher lustige, aber auch nachdenkliche Gstanzl mit musikalischer Untermalung zum Thema Energie, dem Energieverein und dem Leben im Allgemeinen. Die Wirtsleute servierten ein köstliches Essen, während dem über Vergangenes und Zukünftiges im Verein diskutiert wurde.
Norbert Wagner bedankte sich bei den Mitgliedern des Vereins für die jahrelange gute Zusammenarbeit, erinnerte aber auch daran, dass neben der neuen Aktivität des Vereins zur Pflanzung von Bäumen, der Gedanke der Energie wieder in den Vordergrund gebracht werden müsse. Die Windkraft stehe immer noch am Anfang ihrer Möglichkeiten für die Versorgung der Gesellschaft und der immer drohender werdende Klimawandel müsse als Aufgabe des Vereins weiter angesprochen werden.
Spät am Abend löste sich die Versammlung nach engagierten aber versöhnlichen Diskussionen auf, nicht ohne sich bei Norbert Wagner und seiner Frau herzlich zu verabschieden. Norbert Wagner sicherte zu, sich weiterhin für die Themen des Vereins einzusetzen.

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Zum Tag des Baumes am 25.04.2025 – eine Aktion von Realschule Neufahrn und Bürgerenergieverein

Am 25. August 1952 hat der damalige Bundespräsident Theodor Heuss für Deutschland den Tag des Baumes eingeführt, der seitdem jährlich nicht nur in Bayern sondern in ganz Deutschland begangen wird.
Um die Bedeutung der Bäume für Mensch und Umwelt Kindern schon in früher Jugend bewusst zu machen haben sich Vertreter des Bürgerenergievereins Neufahrn und Umgebung mit dem Leiter der Realschule Neufahrn, Herrn Hermann Schneider getroffen. Die Realschule Neufahrn ist eine Klimaschule mit dem Fokus auf Umweltbereiche und wurde durch ihre vorbildlichen Maßnahmen dafür zu einer von nur fünf Schulen in ganz Bayern mit der höchsten Rangstufe „Gold“ ausgezeichnet. Bereits im Jahre 2023 waren Schüler und Lehrer der Realschule dabei als der Bürgerenergieverein Neufahrn zum 900. Jahrestag der urkundlichen Erwähnung des Ortes eine Gemeindeeiche auf dem Gelände der Realschule gepflanzt wurde. Am 10. April zu Beginn einer Freistunde um 13:30 Uhr haben Schüler zweier Klassen der sechsten Jahrgangsstufe zusammen mit Ihren Lehrern Herrn Heinle und Herrn Bauer und mit Vertretern des Energievereins einen veredelten Walnussbaum gepflanzt und zum Schutz des heranwachsenden Baumes einen stabilen Baumschutz montiert. Der 1. Vorsitzende des Bürgerenergievereins, Herr Wittmann hielt einen Einführungsvortrag und diskutierte mit den Schülern die Bedeutung der Bäume für den Menschen im Besonderen und für die Natur im Allgemeinen. Die rege Beteiligung der Schüler zeigte deren Kenntnisse, die sie im Unterricht bereits erworben haben, und ihre Begeisterung sich weiter zu engagieren.
Ein wichtiges Thema in dieser Diskussion war die Pflege der Bäume, insbesondere in den ersten Jahren nach der Pflanzung. In freier Natur, auf Parkplätzen und Grünflächen der Gemeinde leiden die Bäume oft unter unsachgemäßem Rasenschnitt, der die Rinde verletzt. Wassermangel und allgemein rücksichtsloser Umgang beim Parken machen die Mühen des Pflanzens und die Freude auf einen langjährig gesunden Baum, der nicht nur Schatten spendet, zunichte. Dann wurde an die Schüler Spaten, Gießkannen und weiteres Pflanzmaterial verteilt und alle gingen hochmotiviert hinunter zum Spielplatz an der Niederfeldstraße. Dort wurden bereits in Absprache mit der Gemeinde Plätze für die zu pflanzenden Bäume markiert. Schüler, Lehrer und Mitglieder gruben, jeweils in kleine Gruppen verteilt, die Pflanzlöcher aus, legten Drahtgitter zum Schutz gegen Wühlmäuse ein, füllten vorbereitetes Erdmaterial und setzten die Bäumchen ein, wässerten die Pflanzungen ausgiebig und befestigten jeweils einen Baumschutz. So wurden in kurzer Zeit drei Apfelbäume, ein Birnbaum, zwei Walnussbäume, ein Kirschbaum und eine Weide auf dem Spielplatz gepflanzt.
Viele Schüler gingen zwischendurch zu einem Stand am Spielplatz, wo Mitglieder des Energievereins vorbereitete Holztöpfe zum Einpflanzen von ein- oder zweijährigen Sämlingen anboten. So gingen dann gegen 15 Uhr glückliche Kinder mit kleinen Ahorn-, Eichen- oder Kirschbäumchen zurück zur Schule oder auf den Heimweg. In einem Jahr sehen wir uns wieder.

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