Besichtigung und Vereinsversammlung

Am 24. November 2014 besichtigte der Bürgerenergieverein ein Elektroauto und ein Miniblockheizkraftwerk im Anwesen von Josef Parzefall. 16 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.

Das Elektroauto, ein Nissan Leaf dient als Zweitfahrzeug und hat eine Reichweite je nach Fahrweise, Jahreszeit und Temperaturbedingungen zwischen 80 und 150 Kilometern. Die Aufladung erfolgt über die Schnellladestation, Heimladestation oder Kabel und landesüblichem Stecker. Die Aufladezeiten variieren so zwischen 30 Minuten, 8 und 12 Stunden. Der Akkusatz führt zu Mehrkosten von etwa 6000 Euro gegenüber der Benzinversion, kann aber auch geleast werden.

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Das Miniblockheizkraftwerk „Senertec Dachs“ arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung mit Erdgas. Ein Verbrennungsmotor treibt einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt. Die bei diesem Prozeß gleichzeitig anfallende Wärme am Motor und Generator wird bis zu 100% genutzt und direkt in das Wärmenetz des Gebäudes (Heizung/Warmwasserbereitung) eingespeist. Die Energieeinsparung beträgt etwa 40% gegenüber einer konventionellen Öl-oder Gasheizung. Sie ist geeignet für Zweifamilienhäuser oder Kleinbetriebe, die den produzierten Strom selbst verbrauchen können, da die Einspeisevergütung in das Stromnetz zu gering ist. In den Gesamtkosten von cirka 36OOO Euro ist die staatliche Förderung bereits berücksichtigt.

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Josef Parzefall beantwortete im Rahmen der nachfolgenden Vereinsversammlung noch anstehende Fragen, die er mit Zahlen aus dem eigenen Betrieb ergänzte.

Als Dank für seine umfangreichen Ausführungen erhielt er im Namen des Vereins von Rudi Kirchermeier ein Präsent.

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Gewinn eingelöst, Energieberatung vor Ort erhalten

DSCI0520Beim ersten Energietag des Bürgerenergievereins Neufahrn und Umgebung hatten die Besucher die Möglichkeit, den Energiegehalt eines ausgestellten Eichenstammes zu erraten. Alle Teilnehmer an diesem Wettbewerb kamen in den Lostopf. Als glückliche Gewinnerin wurde Laura Jais aus Neufahrn gezogen. Die vom Verein finanzierte Energieberatung am Elternhaus von Laura Jais wurde inzwischen durch das Ingenieurbüro Kirner aus Hohenthann vorgenommen. Siegfried Kirner überprüfte im Rahmen des Gebäude-Checks den Strom- und Wärmeverbrauch, die Elektrogeräteausstattung, sowie die Einsparungsmöglichkeiten durch geringe investive Maßnahmen. Im Vergleich, ein Watt Standby summiert sich im Jahr zu Stromkosten von ungefähr 2,40 Euro. Auch die Heizungsanlage und die Gebäudehülle wurden in Augenschein genommen, sowie die Nutzbarkeit von erneuerbaren Energien geprüft. Der Kurzbericht mit Check-Ergebnissen und Handlungsempfehlungen wird innerhalb von zwei Wochen übersandt. Martin Jais war sehr erfreut und wartet schon gespannt auf das Ergebnis.
Diese Energieberatungen sind sehr hilfreich und kosten nicht die Welt, dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie sind gleichermaßen für Mieter, private Hauseigentümer, Wohnungseigentümer und Bauherren geeignet. Nähere Informationen sind über nachstehenden Link erhältlich:
http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratungsstellensuche_plz.html

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